Trainingsangebot Gewaltprävention
Gewalt ist ein komplexes Thema, das oft verharmlost oder tabuisiert wird. In meinen Trainings zur Gewaltprävention geht es nicht nur um das Verstehen der Hintergründe von Gewalttägigem Verhalten, sondern auch um die ganz eigene Sicherheit in Gefahrensituationen. Es geht um persönliche Entwicklung, Haltung und Handlungskompetenz. Die Teilnehmenden lernen, was Gewalt wirklich ist – in einigen ihren sichtbaren und unsichtbaren Formen – und wie sie damit umgehen können.
Organisatorisches
Für wen?
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Firmen, Organisationen, Bildungseinrichtungen und andere Gruppen, die sich mit dem Thema Gewaltprävention aktiv auseinandersetzen möchten.
Einzelteilnahmen sind aktuell nur bei ausreichender Nachfrage möglich – wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie gern unverbindlich Kontakt mit mir auf.
Wie lange?
Das Training ist in drei aufeinander aufbauende Module gegliedert. Sie kombinieren fundierte Theorie mit erfahrungsorientierten Elementen – in einem geschützten Rahmen, der Begegnung, Reflexion und Wachstum ermöglicht.
Jedes Modul ist auf eine Dauer von 1,5 – 2,5 Stunden ausgelegt. Gerade bei Modul 1 je nach Wahl der Schwerpunkte. Um einen Seminartag zu füllen, können auch mehrere Module nacheinander durchgeführt werden.
Wo?
Meine Heimat liegt nördlich von Hamburg. Zur Durchführung der Module komme ich gern in Ihre Räumlichkeiten. Wenn dafür keine Möglichkeiten vorhanden sind, können wir gern im persönlichen Gespräch eine Lösung suchen.
Modul 1: Grundlagen der Gewaltpävention
- Gewaltformen und Eskalationsstufen
- Ursachen und Auslöser von Gewalt
- Mobbing und soziale Ausgrenzung
- Täter- und Opferrollen
- Gruppendynamiken & Zivilcourage
- Risikowahrnehmung und situatives Einschätzen
- Risiko- und Schutzfaktoren
- Fallbeispiele und Gruppendiskussion
- Transfer in den Alltag
Inhalt im Detail
Dieses Modul bildet das theoretische Fundament des Trainings. Gemeinsam mit den Teilnehmenden entwickle ich ein differenziertes Verständnis davon, was Gewalt eigentlich ist, wie sie hervorgerufen wird, wo sie beginnt, wie sie sich äußert. Wir werfen einen Blick auf unterschiedliche Gewaltformen – von körperlicher über psychische bis hin zu struktureller und digitaler Gewalt – und setzen uns mit deren Ursachen, Dynamiken und Folgen auseinander.
Ziel ist es, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, Empathie zu fördern und ein Verständnis für persönliche wie strukturelle Verantwortung zu entwickeln.
Da die oben genannten Inhalte den zeitlichen Rahmen eines Seminarblockes überschreiten würden, können Schwerpunkte passend zum Bedarf gelegt werden. Es empfiehlt sich, maximal fünf der Themenblöcke zu integrieren. Bei mehr Bedarf wäre ein weiterer Seminarblock sinnvoll.
Modul 2: Selbstschutz & persönliche Sicherheit
- Notwehr und Verhältnismäßigkeit, Grenzen der Selbstverteidigung
- Anzeichen von Stress
- Körpersprache und Stimme wirkungsvoll einsetzen
- Taktisches Verhalten im Raum
- Rollenspiele mit Alltagssituationen
- Strategien zur Konfliktvermeidung
- Selbstreflexion und Feedback
Inhalt im Detail
In diesem Modul – dem Herzstück des Angebots – steht der praktische Umgang mit potenziell bedrohlichen Situationen im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden lernen, Gefahren frühzeitig zu erkennen, Grenzen zu setzen und sich durch Körpersprache, Stimme und Haltung zu behaupten. Es geht nicht um physische Gewaltanwendung, sondern um Selbstschutz, Selbstbehauptung und deeskalierendes Verhalten im Vorfeld möglicher Eskalationen.
Ziel ist es, die persönliche Sicherheit zu stärken, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu fördern und realistische Handlungsoptionen für den Alltag zu entwickeln – angepasst an Alter, Erfahrung und Lebensumfeld der Teilnehmenden.
Modul 3: Konfliktmanagement & Deeskalation
- Konfliktarten und Eskalationsdynamiken
- Das Stufenmodell der Deeskalation
- Konflikt als Chance?
- Respektvolle Kommunikation
- Umgang mit Mitläufern und Gruppenphänomenen
- Fallarbeit und Praxisbeispiele
Inhalt im Detail
Dieses Modul beschäftigt sich mit dem konstruktiven Umgang mit Konflikten – sowohl in persönlichen Beziehungen als auch in Gruppen- oder Arbeitssituationen. Die Teilnehmenden lernen, Konflikte als Teil des menschlichen Zusammenlebens zu begreifen und entwickeln Strategien, um frühzeitig gegenzusteuern, bevor Situationen eskalieren.
Im Mittelpunkt stehen Kommunikationskompetenz, Empathie und die Fähigkeit, zwischen Sachebene und emotionaler Ebene zu unterscheiden. Ziel ist es, Konflikte nicht zu vermeiden, sondern sie aktiv und fair zu gestalten.
Gewalt verstehen.
Handlungsspielräume erweitern.
Verantwortung übernehmen.
Interesse an einem unverbindlichen Vorgespräch?
Gerne spreche ich mit Ihnen unverbindlich über Ihre Situation und Ihren Bedarf. Und sollte daraus eine Zusammenarbeit erwachsen, freue ich mich sehr.